Kunst und Malerei

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Kunstliebhaber „schaffen“ Künstler

Kunstliebhaber „schaffen“ Künstler

Mit dem Verlust des Gespürs für die zeitgenössische Kunst, schwinden auch die Mittel öffentlicher Museen.
Sie stellen kaum noch eine Konkurrenz für private Galerien dar, welche sich durch die Zahl gekaufter Kunstwerke schon längst von den öffentlichen abheben.
Vereinzelt bemühen sich private Sammler an den historischen Diskursen teilzuhaben, indem sie mit Kuratoren zusammenarbeiten, während die Mehrheit der privaten Aussteller jedoch stets darum bemüht ist neue Kunstwerke zu erwerben, die gegenwärtig noch kein Ansehen erlangt haben.

Während die Wichtigkeit historischer Kunst immer von der Erörterung der Geschichte abhängig sein wird,  kann der Rang moderner Künstler stetig durch Auffälligkeit und Ruf seiner Werke erhöht werden.
Der Erörterung moderner Kunst wird häufig nicht einmal Beachtung geschenkt.
Beispielhaft für diese Missachtung von Diskursen, ist die Karriere des Künstlers Damien Hirst.
Erst nachdem er bereits 20 Jahre von Sammlern in privaten Ausstellungen vorgestellt wurde, erhielt er 2012 seine eigene Ausstellung im öffentlichen Bereich.

Kunstliebhaber „schaffen“ Künstler, weil sie oft eng mit Museen zusammenarbeiten, da ihr gefragtes Gespür für die zeitgenössische Kunst keiner theoretischen Erörterung bedarf.

Heute ist eine Revolution der alten Grundsätze der Kunst spürbar, da diese nicht mehr nur von einem Einfluss abhängen.
Dieser Wandel der künstlerischen Grundsätze wurde, nebst der Beschaffung neuer Kunst, von privaten Ausstellung angestrebt.
Dieses Ziel lässt sich ebenfalls als Grund für den neuen Wettbewerb zwischen zeitgenössischer und historischer Kunst benennen.
Viele der wichtigsten Kunstschätze unserer Zeit, wurden zu ihrer Entstehungszeit kaum wertgeschätzt.
Sie gewannen erst mit den Jahrhunderten an Ansehen und Wert, während sie damals als alltäglich und einfach galten.
Dieser Prozess lässt sich auch in der heutigen Zeit nachvollziehen, wenn jemand in alltäglicher Arbeit, aber mit aufopferungsvoller Hingabe ein Fabrikat erzeugt, welches plötzlich ebenfalls als Kunst gehandelt wird.
Unzählige unserer bedeutendsten Kunstwerke wurden für oder von ehemaligen Machthabern erschaffen, um deren Macht zu demonstrieren und Feinde einzuschüchtern. Ähnlich verhält es sich mit diversen Gemälden und Schmuckstücken, welche alle gefertigt wurden im Zuge einer Vermarktungsstrategie.
Natürlich muss man das Zugeständnis machen, dass es meist vermögende Persönlichkeiten waren, die zu Förderern dieser Kunst wurden.Diese Erkenntnis birgt auch die Möglichkeit die Kunst in zwei Arten zu unterscheiden.
Zum einen in die Kunst, welche zu Prestigezwecken oder ähnlichen geschaffen wurde.
Zum anderen die Kunst, die zu keinem anderen Zweck entsteht, als um ihrer selbst Willen.
Natürlich wird bei genauerer Betrachtung schnell klar, dass diese Unterscheidung sehr ungenau ist und Schwierigkeiten bei der Zuordnung mit sich bringt.
Denn die Entstehung von Kunst ist nicht ausgeschlossen nur, weil ein Auftraggeber dahinter steht. Im Gegenteil kann der Beauftragende selbst zum Künstler werden oder die Entstehung erst veranlasst haben.
Häufig versucht man eine Grenze zu ziehen, wenn die freie Entfaltung eines Künstlers nicht mehr gewährleistet ist. Dann jedoch wäre auch die in einer unfreien Situation entstandene, beinahe konforme Kunst keine Kunst mehr.

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