Kunst und Malerei

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Übersicht verschiedener
Stile und Epochen

Übersicht verschiedener Stile und Epochen

Stilrichtung Vintage  1935 - 1985
Vintage Möbel erinnern an frühere Zeiten und regen die Fantasie des Menschen an. Vintage Möbel eignen sich vor allem für Personen, die der sogenannten guten alten Zeit anhängen. Diese Stilrichtung findet man aber auch in anderen Bereichen wie der Mode und der Kunst wieder.
Ein Vintage Möbelstück sollte sich immer in einem Raum befinden, wo genügend Platz vorhanden ist, denn nur so kann es perfekt zur Geltung kommen. Möbel dieser Stilrichtung erkennt man an zahlreichen Rundungen. Sogar für Personen mit kleinem Konto werden von diesem Stil angesprochen. Immer wieder wird man bei Haushaltsauflösungen, Kleinanzeigen oder auf Flohmärkten fündig. Vintage Möbeln stammen aus der Vergangenheit, liegen aber auch heute noch voll im Trend. Sie sind sozusagen zeitlos. 
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paperweights-22394_500Stilrichtung Art Deco 1919 - 1935
Art Deco ist der Stil der Goldenen Zwanziger Jahre. Hervorstechen tut dieser Stil bei Möbeln vor allem durch die Verarbeitung von edlen Hölzern wie Ebenholz. Die Gegenstände bestechen vor allem durch die zusätzliche Verwendung von exotischen Materialien wie zum Beispiel Pergament oder geprägtes Leder.
Bei Schmuck war der Art Deco Stil das Gegenstück zum Jugendstil. Während der Jugendstil versuchte Idylle und Reinheit miteinander zu verschmelzen, provozierte der Art Deco Schmuck mit kühnen Farben und Formen. Obwohl beide Kunststile gegensätzlich sind, werden sie heute oft miteinander verschmolzen. 
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Jugendstil 1895 - 1910
Der Jugendstil hatte seinen Ursprung in England. Eines der bekanntesten Möbelstücke dieser Epoche waren die schweren Schreibtische. Schränke aus dieser Epoche waren meist eintürig und schmal. Küchenmöbel waren die auffälligen Anrichten mit Schubladen und verglasten Türen.
Die meist aus einfachen Hölzern gefertigten Möbeln wurden oft noch zusätzlich gebeizt und mit Bierlasur bestrichen. Einer der bekanntesten Verfechter dieser Stilrichtung war Richard Zimmerschmid. Der Stil setzte sich nicht durch, die Möbelindustrie setzte die Ideen der Künstler kaum oder gar nicht um. Zudem verhinderte der Ausbruch des ersten Weltkriegs eine weitere Entwicklung dieser Kultur. 
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paperweights-22393_500Gründerzeit 1871 - 1914
Der Stil dieser Epoche war nicht nur in Möbeln zu erkennen, sondern offenbarte sich auch in der Baukunst und Literatur. Berühmt wurde die Gründerzeit vor allem wegen der Freiheit, verschiedene Epochen miteinander zu verbinden. Die Möbel aus dieser Zeit bestechen durch die verschiedenen Elemente des Historismus, der sich durch die Aufnahme und Nachahmung älterer Kunststile auszeichnet.
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Biedermeier 1825 - 1848
Der Biedermeier-Stil sollte vor allem Gemütlichkeit und Behaglichkeit verbreiten. In Wien wurden die ersten Möbel dieses Stils gefertigt, als Vorbild diente Mobiliar aus England. Typisch waren vor allem Kleinmöbel, Truhen oder Nähkästchen. Das verwendete Holz war je nach Gegend verschieden, verwendete man in Süddeutschland überwiegend Kirschbaum und Nussbaum, so war es in Norddeutschland Birke und Mahagoni. In vielen Wohnräumen fand man zudem auch selbst bestickte Bezüge, ein Merkmal, dass Handarbeit gerne von Frauen ausgeführt wurde. Vor allem in Wien waren Biedermeier-Möbel insbesonder Biedermeier Sofa(s) in jener Zeit sehr beliebt.
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Stil Louis Seize 1760 - 1790
Der Name dieses Stils entstand während der Regentschaft von Ludwig XVI von Frankreich. Die Möbel dieser Stilrichtung sind meist rechteckig, die Ecken angeschrägt. Bekanntestes Möbelstück dieser Ära ist der bekannte Louis-seize-Stuhl. Bei diesem Stuhl sind die Beine mit einer Auskehlung versehen. Bekanntester Hersteller damals war der Möbeltischler Nicolas Quinibert Foliot der auch für Marie Antoinette Möbel fertigte. Der Louis Seize Stil besticht vor allem durch seinen Hang zur Sachlichkeit.
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Barock 1660 - 1770
Kaum ein anderer Stil hat auch in der Neuzeit noch so viele Anhänger wie das Barock. Da das Barock einen lang währenden Verbreitungsprozess erlebte, dauerte diese Epoche fasst 200 Jahre. Er hebt sich vor allem durch üppige Prachtentfaltung gegenüber den anderen Kunststilen hervor.
Etwa hundert Jahre nach dem Ende dieser Stilrichtung kam Barock wieder in Mode, man spricht vom sogenannten Spätbarock. Prächtige Ornamente, reichhaltiger Schmuck und edle Ästhetik sind das Aushängeschild des Barock.
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